Sonntag, 18. November 2007

Stephansricht: Wo ist der Spielplatz?


Von: André Haller

Klausurtagung der CSU-Fraktion: Kandidaten erkunden Stadt– Neubaugebiet Stephansricht: Zugesicherter Spielplatz und Bushäuschen fehlen

Unter anderem war das Waldbad Ziel der Informationsfahrt der CSU-Fraktion: Stadtratsmitglieder und Kandidaten waren sich einig das Bad zu erhalten und zu modernisieren.

Integriert in die jährliche Klausurtagung der CSU-Stadtratsfraktion gingen rund 20 Stadtratsanwärter auf große Fahrt am frühen Samstagmorgen. Stadträtin Irmgard Reisima-Renner hatte eigens für die Informationsfahrt rund um Sulzbach-Rosenberg einen Reisebus bereitgestellt. „Wir haben die Fahrt extra für die Stadtratskandidaten der CSU angeboten, damit sie einen Einblick in die Probleme Sulzbach-Rosenbergs bekommen“, erklärte Fraktionsvorsitzender Norbert Klotz.

„Ihr sollt den Bürgern ja auch Auskunft darüber erteilen können, was unsere Ziele für die neue Wahlperiode sind“, so CSU Ortsvorsitzender Günter Koller zu den Fahrtteilnehmern. Nach der Begrüßung am frühen Samstagmorgen dankte Koller ganz besonders dem Fraktionsvorsitzenden der CSU im Stadtrat, Norbert Klotz, für die detailgenaue Planung der Fahrt und die Auswahl der Besichtigungsorte.

Die erste Station war nach kurzer Fahrtzeit der Schlackenberg am Ortsrand von Rosenberg. Norbert Klotz wies darauf hin, dass die CSU eine Umfrage durchführt, um die Vorlieben der Bürger bezüglich der künftigen Nutzung des Schlackenberges zu erfragen. Hierfür liegen noch bis Ende November in den Sparkassen-Filialen in Rosenberg und Sulzbach Postkarten aus, auf denen die Sulzbach-Rosenberger ihre Ideen und Wünsche über die Verwendung des brachliegenden Gebiets ausdrücken können. Unter allen Teilnehmern wird außerdem eine Digitalkamera verlost.

Koller und Klotz wiesen ausdrücklich darauf hin, dass ein Ausbau der Einfahrt zum Schlackenberg unabdingbar sei. „Die Einfahrt muss auf jeden Fall verbreitert werden und zwar im Zuge der Sanierung des Schlackenberges“, so Koller. Auch an eine zusätzliche Linksabbiegespur wäre in diesem Zusammenhang zu denken. Die Entscheidung über solche Ausbaumaßnahmen muss allerdings von der Stadt und vom Landratsamt getroffen werden. „Wir wollen aber klar machen, dass die CSU auf jeden Fall anschiebt“, betont Klotz.

Vom Schlackenberg ging es weiter nach Siebeneichen, wo von den geplagten Anwohnern ein Buswendeplatz gefordert wird. „Der Bus muss jede Stunde das komplette Neubaugebiet umfahren und verschwendet dadurch unsinnige Kilometer und Treibstoff, nur weil kein Platz zum Wenden da ist. Energiesparen sieht anders aus“, so Stadträtin Irmgard Reisima-Renner. Außerdem wiesen Günter Koller und JU-Chef André Haller darauf hin, dass dank der Initiative der Union ein neuer Bolzplatz auf einer Fläche von 3000 Quadratmetern im Siebeneichener Neubaugebiet entsteht.

Der nächste Stopp erfolgte beim Waldbad, hier wurde eine mögliche Umgehungsstraße über das Industriegebiet Unterschwaig diskutiert. Des Weiteren diskutierten die Stadtratsanwärter die Möglichkeiten und die Rentabilität eines Umbaus des Freibades zum Ganzjahresbad. „Vor allem den Schülern wäre sehr geholfen, wenn sie ihren Schwimmunterricht endlich wieder in einem Hallenbad ausüben könnten“, so Landratskandidat Richard Reisinger.

Als nächstes nahmen die CSU`ler die Strecke der geplanten B14 Nordumgehung vom Feuerhof aus genauer unter die Lupe. Im Anschluss daran wurde am Sulzbacher Feuerwehrhaus rege darüber diskutiert, ob ein Kreisverkehr an dieser Stelle sinnvoll sei. Auf dem Weg nach Stephansricht wurde die Neustadt durchquert, deren Sanierung ebenfalls bevorsteht. Hierbei wird noch darüber beraten, ob die Straße zwischen Rathaus und Neutorgasse barrierefrei, das heißt ohne Randstein, gestaltet werden soll oder nicht.

Die letzte Station war dann das Neubaugebiet in Stephansricht, das rund vier Kilometer außerhalb des Sulzbacher Stadtzentrums liegt. Bei der Grundstücksvergabe sicherte die Stadt den künftigen Anwohnern sowohl einen Kinderspielplatz, als auch eine überdachte Bushaltestelle zu. Obwohl schon fast alle Bauplätze vergeben und bebaut sind, hat die Stadt ihr Versprechen bisher nicht eingehalten. „Wir setzen uns mit aller Macht dafür ein, dass die vielen Familien mit Kindern in Stephansricht einen ordentlichen Spielplatz und ein Bushäuschen bekommen“, sagte JU-Ortsvorsitzender André Haller mit Nachdruck.

Zum Abschluss der diesjährigen Klausurtagung der CSU Stadtratsfraktion trafen sich alle Teilnehmer der Fahrt im Bayerischen Hof, um über die Besichtigungsorte und die daraus resultierenden Probleme eifrig zu diskutieren. „Die Fahrt war auf jeden Fall ein Erfolg. Durch das Anfahren der wichtigsten Stationen haben die Fraktionsmitglieder den Nachwuchspolitikern einiges gezeigt, was es anzupacken gibt“, schloss Günter Koller die Klausurtagung 2007 ab.


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