Montag, 22. Oktober 2007

CSU begeht Wahlkampfauftakt


Von: André Haller

Mitgliederversammlung mit Ehrung langjähriger Mitglieder – Richard Reisinger stellt 7-Punkte-Programm für den Landkreis vor

37 Mitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft in der CSU Sulzbach-Rosenberg geehrt.

„Gemeinsam Zukunft gestalten – das ist unser Motto für die Wahlen im nächsten Jahr. In Stadt und Landkreis wollen wir Sulzbach-Rosenberg mit christlich-sozialer Politik voranbringen“, erklärte CSU-Vorsitzender Günter Koller am Mittwochabend. Bei der Mitgliederversammlung im Kettelerhaus wurde der Wahlkampf offiziell eingeläutet. Neben Ehrungen für langjährige Mitglieder war die Vorstellung des 7-Punkte-Programms durch Landratskandidat und Lokalmatador Richard Reisinger ein weiterer Höhepunkt des Abends.

Koller war überzeugt, dass neben den drei amtierenden CSU-Kreisräten aus der Herzogstadt vier weitere in das Kommunalparlament geschickt werden können: „Wenn dann noch Richard Reisinger Landrat wird, ist unsere Stadt optimal vertreten.“ Auch die Stadtratsliste sei ein echtes „Bündnis der Generationen“, weil alle Altersgruppen vertreten sind.

 Die beiden Abgeordneten Alois Karl und Franz Kustner waren von der Listenaufstellung der Landkreis-CSU überzeugt: „Bei der Listenverabschiedung wurde eines deutlich: Die Einheit der Partei ist nicht nur ein Lippenbekenntnis. Mit Richard Reisinger wurde außerdem ein Kandidat gewonnen, der die Sachpolitik in den Vordergrund rückt, nicht seine Person“, so MdB Karl. Kreisvorsitzender Dr. Harald Schwatz berichtete über die politische Stimmung im Landkreis: „Das Vilstal ist hochgradig für Richard mobilisiert, auch im Norden des Landkreises bekommen wir mehr und mehr Zustimmung.“ Außerdem stellten sich immer mehr Vertreter von anderen Parteien hinter den Landratskandidaten. Er unterstrich Richard Reisingers wirtschaftliche Kompetenz, schließlich sei der Gymnasiallehrer diplomierter Finanzwirt und habe einige Erfahrung im Stadtrat sammeln können.

Der Fraktionsvorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion, Norbert Klotz, sprach bei der Mitgliederversammlung über die aktuelle Stadtpolitik. Er kritisierte das Verhalten des Bürgermeisters in Sachen ESR-Heizkraftwerk: „Die versprochenen Gewinne sind ausgeblieben, außerdem wurde nun schon der zweite Geschäftsführer verheizt.“ Das Motto in der Haushaltspolitik müsse „Pflich vor Kür“ heißen: „In einer Grundschule läuft das Wasser durch das Dach, aber diese Probleme werden mit dem Mantel der Kultur verdeckt“, so Klotz.

In einer mit viel Applaus bedachten Rede stellte Landratskandidat Richard Reisinger seinem Heimatortsverband sein 7-Punkte-Programm vor: Schwerpunkte sind dabei der Erhalt von Kreiseinrichtungen und die Bildungslandschaft im Landkreis. „Wir müssen als eher bevölkerungsarmer Landkreis darauf bedacht sein, dass sich unsere jungen Menschen hier bestens nach ihren Fertigkeiten und Fähigkeiten qualifizieren und einbringen können“, so Reisinger. Die Kreisverwaltung habe die Aufgabe, Schulgebäude baulich den schulpolitischen Anforderungen anzupassen. Über das Ende des Büchergeldes freue er sich als Lehrer sehr, weil es die hohe Belastung für Familien noch weiter erhöht hat.

Bei der Mitgliederehrung wurden 37 langjährige CSUler geehrt: Zwei davon sind nun schon seit 45 Jahren Mitglied im Ortsverband. Günter Koller und Dr. Harald Schwartz überreichten ihnen Urkunden und bedankten sich für die langjährige Mitgliedschaft. „In der heutigen Zeit, wo das Ehrenamt immer weniger ausgeführt wird, sind Sie Vorbilder für die jüngere Generation“, führte Günter Koller aus. Nur durch die aktive Mitarbeit der Bürger in den demokratischen Parteien sei eine gute politische Arbeit für die eigene Heimat möglich.


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